Mit dem Tuscus quer durch Amerika

Wir sind immer besonders stolz und gespannt, wenn Kund*innen unsere Bikes außergewöhnlichen Strapazen aussetzen. Das ist der beste Test dafür, ob unsere Vision von einem bestimmten Produkt auch in der Praxis aufgeht – und natürlich großartig, wenn Menschen da draußen mit unseren Rädern richtig viel Spaß haben.

Einer von ihnen ist Francesco, der gemeinsam mit seiner Freundin Chrissi alle Zelte in Deutschland abgebrochen hat, um auf ein Abenteuer zu gehen. Die beiden wollen den amerikanischen Kontinent einmal von Süden nach Norden durchqueren – mit dem Rad. Dafür haben sie etwa zwei Jahre eingeplant.

Chrissi bestreitet die Tour auf einem Curve Cycling GMX+, während Francesco sich ein Bockstein Tuscus aufgebaut hat. Er wollte ein langlebiges Bike, das Wind, Wetter und Gelände trotzt – gemacht für eine Reise dieser Dimension. Da war schnell klar, dass es kein Mauerweg werden würde. Wir haben noch einen Chris King Steuersatz beigesteuert, und Francesco hat die restlichen Komponenten selbst besorgt und das Bike eigenhändig aufgebaut.

Start in Patagonien

Im September 2023 fiel der Startschuss in Ushuaia, Argentinien – dem südlichsten Punkt des Kontinents. Von dort aus ging es Richtung Norden nach Chile. Nach 25 Fahrtagen haben die beiden bereits 1.511 km und beeindruckende 21.584 Höhenmeter hinter sich gebracht.

Das klingt zunächst nicht viel, doch das Gelände ist teils extrem anspruchsvoll. Wind, Kälte und Regen fordern alles. In Patagonien kommt es vor, dass sie den ganzen Tag im Sattel sitzen und am Ende trotzdem nur 24 km geschafft haben – an anderen Tagen dagegen über 100 km.

[PHOTO: Patagonien – Wind, Schotter, Landschaft]

Inzwischen haben sie drei Landesgrenzen überquert und sind in Chile angekommen, wo sie einige Tage auf eine Fähre warten mussten, die sie über einen Fjord brachte. So läuft das eben im für uns gefühlten „Nirgendwo“ am anderen Ende der Welt.

Selbstversorgung unter extremen Bedingungen

Chrissi und Francesco sind komplett autark unterwegs – zelten selbst bei Schnee und bereiten ihren Morgenkaffee mit dem Gaskocher zu. Technisch läuft bisher alles reibungslos: ein defektes Schaltkabel bei Chrissi war schnell repariert, Francescos zwei Platten am Hinterrad konnten problemlos mit Dichtmilch versiegelt werden.

Einmal mehr zeigt sich: Etwas Sealant gehört immer ins Reisegepäck – egal wie lang die Tour ist.

Trotz Wind, Wetter und gelegentlichen Schneefällen bleiben beide motiviert und genießen täglich neue Eindrücke aus der Natur, durch die sie sich auf ihren Rädern bewegen.

Begleitung aus der Ferne

Wir bei Bockstein begleiten Chrissi und Francesco weiterhin aus der Ferne und stehen regelmäßig mit ihnen in Kontakt. Wir drücken die Daumen, dass sie gesund und glücklich durchkommen – und freuen uns schon auf weitere Updates von unterwegs.

Keep going – and enjoy the ride.

Mehr über ihre Reise findet ihr auf www.pedalxchain.com
und auf Instagram unter @pedalxchain.

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